In ihrer Abendausgabe berichtet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei, dass Elektronikriese Sony plant weltweit 10.000 Mitarbeiter zu entlassen.
Das macht immerhin 6% der Gesamtbelegschaft aus. Damit zieht man
Konsequenzen aus dem schlechten Ergebnis des abgelaufenen
Geschäftsjahres - man schrieb im vierten Jahr in Folge Verluste. Der
Verlust allein im letzten Quartal betrug 1,6 Mrd. Euro. Die Hälfte der
Stellenstreichungen soll das Chemiegeschäft, dessen Konsolidierung bereits bekannt gegeben wurde, sowie kleinere und
mittlere LCD-Bereiche betreffen. Vor allem im Geschäft im Fernsehern
hat Sony große Probleme, da dort u.a. ein harter Preiskampf tobt.
Bereits am 1. April legten die Unternehmen Sony, Toshiba und Hitachi ihre kleinen und mittleren
LCD-Geschäfte zusammen.
Der neue Sony-Chef,
Kazuo Hirai, wird
diesen Donnerstag in Tokio die
neue
Strategie für das Unternehmen vorstellen. Er hatte
am 1. April offiziell die Führung von
Howard Stringer übernommen.